Die Wand- und Bodenflächen in Bädern und Nassräumen unterliegen unterschiedlicher Feuchtebeanspruchung.
Sie werden daher in Zonen mit geringer, mäßiger, hoher und sehr hoher Wassereinwirkung (W0-I bis W3-I) eingeteilt.
Wassereinwirkungsklasse |
Wassereinwirkung |
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Anwendungsbeispiele (a,b) |
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W0-I
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gering
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Flächen mit nicht häufiger Einwirkung aus Spritzwasser
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W1-I
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mäßig
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Flächen mit häufiger Einwirkung aus Spritzwasser oder nicht häufiger Einwirkung aus Brauchwasser, ohne Intensivierung durch anstauendes Wasser
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W2-I
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hoch
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Flächen mit häufiger Einwirkung aus Spritzwasser und/oder Brauchwasser, vor allem auf dem Boden zeitweise durch anstauendes Wasser intensiviert
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W3-I
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sehr hoch
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Flächen mit sehr häufiger oder lang anhaltender Einwirkung aus Spritz- und/oder Brauchwasser und/oder Wasser aus intensiven Reinigungsverfahren, durch anstauendes Wasser intensiviert
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(a) Es kann zweckmäßig sein, auch angrenzende, nicht aufgrund ausreichender Entfernung oder nicht durch bauliche Maßnahmen (z.B. Duschabtrennungen) geschützte Bereiche der jeweils höheren Wassereinwirkungsklasse zuzuordnen.
(b) Je nach erwartender Wassereinwirkung können die Anwendungsfälle verschiedenen Wassereinwirkungsklassen zugeordnet werden.
(c) Abdichtungsflächen gegebenfalls mit zusätzlichen chemischen Einwirkungen nach 5.4